Mit der lebendigen Schau „Ich kenne kein Weekend. Aus René Blocks Archiv und Sammlung“ zeigt das Linzer Lentos, wie großartig moderne Kunst kuratiert sein kann.
Feuilleton
Das Kunstforum zeigt im Rahmen einer Retrospektive die erste Balthus-Ausstellung in Österreich. Auf die Kontroversen, die der Maler ausgelöst hat, geht die Schau nicht ein. Lieber lässt man die zweifellos beindruckenden Werke von Balthus für sich sprechen.
Die Aufregung, die eine Shakespeare-Inszenierung im vergangenen Jahr in der Wiener Schulverwaltung ausgelöst hat, hat sich mittlerweile gelegt. Das Wiener Klassenzimmertheater darf „Hamlet Generation XYZ“ auch im Shakespeare-Jahr – am 23. April jährte sich sein Todestag zum 400. Mal – zeigen. Für Jugendliche eine empfehlenswerte Bearbeitung.
Alltag, Kunst und Politik verwebt die Ausstellung „O. R. Schatz & Carry Hauser“ im Wien Museum und beleuchtet anhand der Biografien und Werke der beiden Wiener Maler ein Stück Stadt-Geschichte – kulturhistorisch interessant und charmant gestaltet.
Seine Suche nach dem Glück verpackte der international gefeierte, aus Bregenz stammende Grafikdesigner Stefan Sagmeister in die Ausstellung „The Happy Show“, die alte Lebensweisheiten in flottem Design präsentiert, und ist damit erstaunlich erfolgreich.
In einer längst überfälligen Retrospektive präsentiert das BRUSEUM in der Neuen Galerie Graz die Werke Gerhard Rühms von 1952 bis 2015. „Totalansicht“ zeigt Rühm als Musiker, Literaten, Komponisten und bildenden Künstler, der Gattungsgrenzen gerne überschreitet.