Hochintellektuell präsentiert sich „Poetiken des Materials“, die erste Ausstellung zu zeitgenössischer Kunst im Leopold Museum. Abschrecken lassen soll man sich davon aber nicht: Wer hartnäckig am Schauen bleibt, wird auch belohnt.
Feuilleton
Amateurfotos von Wehrmachtsoldaten stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung im Volkskundemuseum, die verstörend und beklemmend Erinnerung wach hält.
Folter und Mord, Widerstand und Rebellion – in schweren Zeiten ist es nicht verkehrt einen Superhelden an der Seite zu haben. Gin Müllers „Fantomas Monster“ im brut ist eine bedrückende Geschichte, faszinierend erzählt.
Die Neue Galerie Graz zeigt erstmals Bücher, Bilder und Spiele, die Günter Brus für seine Tochter gestaltet hat, und verweist auf die einfühlsamen Seiten des Künstlers. „Schneckenhaus und Glitzerstein“ ist eine visuelle, surreale Traumwelt zum Eintauchen.
Kunst im öffentlichen Raum ist nicht nur Zierde, sondern ein Statement: Zeitgenössische Kunst soll allen zugänglich gemacht werden. Städte erhalten so auch die Möglichkeit ein modernes Gesicht zu zeigen. Einladung zum Spazierengehen und Entdecken.
Theoretisch komplex und doch greifbar präsentiert sich die Ausstellung „medien-block-richard-kriesche“ in der Neuen Galerie Graz mit der Urfrage: Was ist Kunst?