„Antarktika – Entfremdung“ ist eine der letzten Ausstellungen in der Kunsthalle Wien unter Noch-Direktor Nikolaus Schafhausen. Sie präsentiert sich emotionslos kalt und stellt mehr Fragen, als sie beantwortet.
Feuilleton – Kunstkritik
Der Konzeptkünstler Olaf Nicolai hat in der Wiener Kunsthalle einen „Medialoop“ angestoßen, der poetisch wie politisch Kreise zieht und unsere Wahrnehmung von medialen Bildern hinterfragen will.
Vor zwei Jahrzehnten gelang Erwin Wurm mit seinen „One Minute Sculptures“ der internationale Durchbruch. Im Kunsthaus Graz greift er die Idee wieder auf und denkt sie weiter. Allen kritischen Stimmen zum Trotz: Erwin Wurms Werke haben an Faszination nichts verloren.
Hochintellektuell präsentiert sich „Poetiken des Materials“, die erste Ausstellung zu zeitgenössischer Kunst im Leopold Museum. Abschrecken lassen soll man sich davon aber nicht: Wer hartnäckig am Schauen bleibt, wird auch belohnt.
Amateurfotos von Wehrmachtsoldaten stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung im Volkskundemuseum, die verstörend und beklemmend Erinnerung wach hält.
Die Neue Galerie Graz zeigt erstmals Bücher, Bilder und Spiele, die Günter Brus für seine Tochter gestaltet hat, und verweist auf die einfühlsamen Seiten des Künstlers. „Schneckenhaus und Glitzerstein“ ist eine visuelle, surreale Traumwelt zum Eintauchen.